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SVEN SONSALLA2021-08-24T15:46:23+02:00

“Salli” – more than music.

INTERVIEW

Wie bist Du auf die Idee gekommen Dich selbständig zu machen?
Ich habe gleich nach der Schule 1991 Heizungsmonteur/Gas-, Wasserinstallateur bei der TGA gelernt. Das ging dann 3 ½ Jahre. Danach habe ich noch eine Weile bei der TGA gearbeitet und anschließend Zivildienst geleistet. Gegründet habe ich am 1. Oktober 2004. Davor absolvierte ich eine neunmonatige Weiterbildung für die zukünftige Selbständigkeit. Ich war ein Jahr ohne Arbeit und hab dann gesagt: „Ich will etwas alleine machen.“ Ausgangspunkt war allerdings, dass ich als bester Gitarrist des Landes Brandenburg 2000 beim Landesjugendrockwettbewerb einen Sonderpreis gewann. Da dachte ich mir, damit müsste man etwas anfangen. Ich wollte halt auch in Forst bleiben und nicht irgendwo anders hin gehen, um Arbeit zu finden.
Ich wollte vor allem mit Musik am allerliebsten meinen Lebensunterhalt verdienen und ursprünglich ein Musikgeschäft aufmachen. Davon wurde mir aber abgeraten. Ich gründete dann eine Ich-AG. Das war optimal für mich. Im Laufe der Zeit konnte ich mein Geld damit verdienen, also den größten Teil immer mit dem Gitarrenunterricht und ein Teil dazu immer mit Musik machen.

Was gefällt Dir an Deiner Arbeit und was war so die größte Herausforderung?
Ich musste ja auf jeden Fall viel dazu lernen. Ich konnte zwar Gitarre spielen, aber jetzt musste ich mir viel Know-how aneignen. Mit den Schülern zusammen konnte ich selbst in den ganzen Jahren sehr viel dazu lernen. An der Musikschule erlernte ich klassische Gitarre und habe mir E-Gitarre später als Autodidakt beigebracht. Ich glaube, die größte Herausforderung, wenn man selbständig ist, ist, ständig dran zu bleiben und sich zu motivieren, es weiter durchzuziehen.
Naja, das Schöne am selbständig sein ist vor allem, dass du für dich selber verantwortlich bist. Natürlich ist es schön, jemandem etwas beizubringen. Vor allem aber bin ich total glücklich darüber, dass ich für mich selbst verantwortlich bin und natürlich darüber, dass ich das machen kann, was ich am liebsten und mit Leidenschaft mache, Musik, Gitarre spielen. Musik ist für mich eine ganz wichtige Sache. Ich glaube, dass ich völlig anders mit Musik umgehe, als der größte Teil der Leute, weil ich nach etwas ganz anderem suche. Wenn ich Musik höre, geht´s bei mir darum, etwas zu spüren. Ich beurteile nicht jemand danach, wie gut er etwas beherrscht, sondern ob der bei mir ein Gefühl auslöst. Das haben viele, die es gar nicht wissen, aber viele auch nicht…

Was sind die typischen Schüler, die zu Dir kommen, gibt es eine bestimmte Altersgruppe?
Es sind schon in erster Linie Kinder von der 1. bis zur 12./13. Klasse. Sie sind sehr jung im Moment, die neu dazu kommen, 6 bis 7 Jahre alt. Als ich anfing, waren es mehr Jugendliche so 13/14/15 Jahre alt, die wirklich noch eine Band gründen wollten und gegründet haben, vor allem mit E-Gitarren. Ich habe auch Erwachsene, die wollen das nur für sich lernen. Es gab einige, die waren 12 Jahre von den 15 Jahren seitdem ich unterrichte, meine Schüler. „Stammkunden“, ja, die habe ich wirklich.

Was bedeutet Dir Forst?
Das hat schon seinen Grund, warum wir hier geblieben sind. Wir hängen an unserer Heimat. Ich wollte wirklich nie richtig weg und ich war froh, dass wir immer unser Auskommen hier hatten. Ich mag Forst und lebe unheimlich gern hier.

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