INTERVIEW

Was bedeutet der Beruf für Sie?
Friseurin sein, das ist mein Leben. Es ist mein Traumberuf, den ich mit Lust und Liebe ausübe. Der Beruf hat einfach mit Leben zu tun. Er ist kreativ und man kann sich immer wieder neu erfinden. Es passiert ständig etwas Neues. Jedes Jahr gibt es neue Frisuren, die Mode verändert sich ständig. Die Arbeit mit den Kunden ist ebenfalls immer anders und vor allem, ich bekomme sofort Lob für meine Arbeit. Das ist einfach ein wundervolles Gefühl. Es ist einfach sehr, sehr schön.

Wandeln sich die Frisuren in dem Maß wie die Mode?
Es wechselt nicht so schnell, wie in der Modewelt. Zum Beispiel der Bob, das ist eine Frisur, der immer wieder eine leichte Veränderung gegeben wird. Verwendet man eine leicht andere Schnitttechnik und schon ist es eine andere Frisur. Im Prinzip bleibt jedoch ein Bob. Ähnlich eines Bildes, das immer einen anderen Rahmen bekommt. Bei den Herrenfrisuren hat sich in der letzten Zeit sehr viel getan. Da ist in den letzten Jahren unglaublich viel Neues dazu gekommen.

Sie haben ein Bild mit der aktuellen Rosenkönigin im Schaufenster, wie kommt es dazu?
Wir sponsern bereits seit vielen Jahren die Frisuren der Rosenkönigin. Außerdem frisieren wir die Mädels des Karnevalvereins Forst-Sacro.

Was ist für Sie besonders wichtig?
Unsere Kunden und meine Mitarbeiter. Dabei machen wir keine Unterschiede zwischen Neukunden und Kunden, die schon viele Jahre zu uns kommen. Sicher dauert bei einem Neukunden  die Beratung länger, als bei jemanden, der regelmäßig bei uns ist. Wir achten darauf, dass wir alle gleich behandeln. Der Stammkunde ist genauso wichtig, wie ein neuer Kunde.
Für meine Mitarbeiterinnen da zu sein, darauf lege ich großen Wert. Ein gutes Betriebsklima und Vertrauen, das macht es aus. Die Arbeit soll Spaß machen.

Warum sind Sie immer in Forst geblieben und was würden Sie sich für und von Forst wünschen?
Forst ist meine Heimatstadt und es hat ja immer alles gestimmt, Umfeld und Arbeitsklima. Das Leben in einer kleinen Stadt ist ruhiger und entspannter. Die großen Städte sind nicht weit entfernt und man kann schnell dort sein, wenn es einmal hier zu klein wird.
Es wäre schön, wenn Forst sich noch ein wenig modernisieren würde und dem kleinen Mittelstand etwas mehr Beachtung und Achtung geschenkt wird.