INTERVIEW

Erzählen Sie uns ein bisschen was über die Geschichte von Funk und Technik?
Seit 1990 sind wir ein verlässlicher Partner im EP: Verbund. Doch als PGH waren wir bereits seit 1960 als Händler von Rundfunkempfängern und deren Reparatur in Forst bekannt. Nach der Wende wurden wir selbständig. Als es in den Jahren 2005/2006 zur Splittung der verschiedenen Sparten kam, wurde die EP: Funk und Technik Service GmbH 2006 gegründet.
Als uns angeboten wurde, Geschäftsführer zu werden, hatten wir einige schlaflose Nächte. Denn es gab ja nicht nur die Verbindlichkeiten gegenüber den Lieferanten. Nein, es kam ja auch die Verantwortung für unsere Mitarbeiter dazu. Die Entscheidung ist nicht von heute auf morgen gefallen. Aber wir haben zuvor bei der Funk & Technik bereits im Angestelltenverhältnis gearbeitet. So konnten wir von Anfang an unser Wissen um das Unternehmen sowie rund um Unterhaltungselektronik und Haushaltselektronik einbringen.

Welche Produkte (oder was) bieten Sie an?
Wir sind ein reiner Handel mit Dienstleistung.
Im Angebot sind u.a. TV-Geräte, Soundsysteme, Bereich Consumer Electronics, Elektrogroß- und Kleingeräte, Heimvernetzung und Einbaugeräte. Es gibt die Möglichkeit, Geräte online zu bestellen und die Geräte können dann am nächsten oder übernächsten Tag abgeholt bzw. geliefert oder eingebaut werden.

Was sind Ihre typischen Kunden?
Überwiegend die Altersgruppe ab 40 Jahren. Unser Service umfasst nicht nur den Verkauf, sondern auch die Lieferung, Installation und Einbau von Geräten. Dabei profilieren wir uns nicht über den Preis, sondern den Service. Die jüngere Generation geht nicht mehr so oft ins Geschäft und wenn, dann für die kleineren Einkäufe oder eine Beratung.

Was nutzen Sie als Marketing?
Wir sind im Verband mit EP. Dadurch ist die Wirkung bzw. Wahrnehmung größer. Die Website wird von EP regelmäßig gepflegt. Als Händler ohne Verband im Hintergrund wäre dies schwieriger. Zudem nutzen wir den Stadtkanal – Forst TV. Monatlich werden 14.000 Flyer gedruckt und mit dem Märkischen Boten verteilt.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Service hat bzw. ist die Zukunft, jeder hat eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler etc.

Bildet Ihr Unternehmen aus?
Ja. Wir haben derzeit einen Auszubildenden als Hausgerätemechaniker und ab 2020 einen Auszubildenden im kaufmännischen Bereich.

Was würden Sie sich von der Stadt wünschen?
Es ist wichtig, die Innenstadt zu beleben und damit die Attraktivität der Innenstadt für Kunden zu steigern.
Der Gehweg vor dem Geschäft bzw. auch den anderen Geschäften auf der Berliner Straße ist nur von Schaufensterwerbungen beleuchtet. Seit Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED ist es im Winter teilweise stockdunkel. Hier würde ich mir wünschen, dass sich etwas ändert, damit Kunden sicher in der Innenstadt unterwegs sein können.